Durch Bewegung – möglichst vielseitig und freudvoll – bilden sich im Gehirn Synapsen, die für die Ausbildung der Intelligenz entscheidend sind. Nur durch lebenslange Bewegungen bleiben diese Verbindungen zwischen den Nervenzellen aktiv. Deshalb lassen die ErzieherInnen die Kinder toben, klettern, balancieren, entspannen, laufen, springen, möglichst sinnfrei und uneingeschränkt ohne einengende Aufgabenstellung. Freiwillig können immer wieder Situationen geschaffen werden, um sich mit eigenen Grenzen auseinanderzusetzen und diese auch zu überschreiten.
Die Erzieher beobachten sehr genau, greifen nur bei Gefahr ein. Hinfallen ist die Grundvoraussetzung fürs wieder Aufstehen. Aufstehen, selber Stehen können bedeutet Selbständigkeit. Selbständigkeit ist eine Grundvoraussetzung um Handlungskompetenz ausbilden zu können, auch um Probleme und Aufgaben bearbeiten und lösen zu können.
Gelegentlich greifen die Erzieher das Spiel der Kinder auf und nehmen auch mal intensiv gespielte Themen der Kinder in ihr Angebot auf. Angebote der Erzieher gibt es demnach natürlich auch. Das kann in der WALDKINDIZEITUNG nachgelesen werden, die alle 2 Monate erscheint. Aber immer gilt: Kinder lernen nicht auf ein Kommando oder nach einem „Lehrplan“ am besten, sondern dann, wenn sie bereit dazu sind.